fairzinsung®

Warum Geld und Finanzen in den nachhaltigen Warenkorb gehören

Bio-Äpfel, fair gehandelte Textilien, Mehrwegflaschen … die Liste von Produkten für einen nachhaltigen Lebensstil ist lang. Doch hört sie beim Geld auf, mit dem wir all diese fairen Produkte kaufen? Nein, sagt zumindest der Rat für Nachhaltigkeit in seinem „nachhaltigen Warenkorb“*.

Neben Rubriken wie „Essen und Trinken“, „Reisen und Mobilität“ und „Energie und Elektronik“ enthält der (virtuelle) Warenkorb auch das Kapitel „Sparen und Finanzen – nachhaltig Geld anlegen und korrekt wirtschaften“. Es enthält kurz gefasste Informationen und praktische Tipps zum Download.

Eine neue Banking-App zeigt, wie man mit Geld Gutes bewirken kann

Leider ist es – anders als bei Ernährung und Gesundheit – in Geldfragen immer noch nicht selbstverständlich, dass Verbraucher auf Nachhaltigkeit achten. So fragten sich viele nicht, was die eigene Bank treibe, meint Jakob Berndt: „Banken sind eine Blackbox, kompliziert und intransparent.“** Um hier mehr Klarheit zu schaffen, gründete er vor kurzem das Hamburger Start-up Tomorrow***: eine nachhaltige Banking-App. Damit werde jedes Projekt vor der Wirtschaftlichkeit zuerst auf seine ethische Sinnhaftigkeit überprüft. Ob ein heimischer Windpark oder die Aufforstung des Regenwalds in Südamerika: Die Kunden könnten in Echtzeit auf ihrem Smartphone überprüfen, wohin das Tomorrow-Geld fließen soll. Mit der App lasse sich binnen zehn Minuten ein normales Konto eröffnen, verspricht Berndt. **

Gefragt sind nachvollziehbare Kriterien für nachhaltige Investments

Der Report „Wo der Euro den Boden berührt“ informiert auf 12 Seiten über das Thema nachhaltige Geldanlagen.

Wer sich für nachhaltige Geldanlagen interessiert und zunächst einmal kostenlos einen grundsätzlichen Überblick über die Angebote und geeignete Auswahlkriterien verschaffen möchte, der kann dies zum Beispiel auf dem eingangs erwähnten „Nachhaltigen Warenkorb“ tun, indem er sich dort etwa eine Checkliste für „Kriterien nachhaltiger Investments“ herunterlädt. Orientierung bietet auch der kostenlose Report „Wo der Euro den Boden berührt. Nachhaltig Geld anlegen – aber wie?“ Er kann angefordert werden unter www.nachhaltig-anlegen.de.

Quellen:

* Website: Der nachhaltige Warenkorb

** sueddeutsche.de, 15. November 2018, Banking-App: Gutes tun mit Geld, von Max Ferstl

*** Website: Tomorrow – das nachhaltige Girokonto für dein Smartphone

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