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Das grüne Startup des Monats: AfB ist Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen

Die Aufgabe: ausgemusterte IT- und Mobilgeräte von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen übernehmen und so viele Geräte wie möglich wieder vermarkten. Das Team: 440 Mitarbeiter europaweit, davon 45% mit Behinderung. Wie dieses Team seine Aufgabe löst und mit welchem Erfolg, das beschreibt das folgende Porträt unseres grünen Startups des Monats September. Die gemeinnützige GmbH namens AfB tritt täglich den Beweis an, dass eine soziale und grüne IT keine Utopie ist.

Arbeitsplätze schaffen: 440 Mitarbeiter europaweit – davon 45% mit Behinderung

Die 2004 gegründete AfB gGmbH ist Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen. Mit Aufarbeitung und Weitervermarktung ausgedienter IT-Hardware („Refurbishing & Remarketing“) schafft AfB Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung und trägt gleichzeitig dazu bei, Umweltressourcen einzusparen. An 19 Standorten in Deutschland, Österreich, Frankreich, der Schweiz und der Slowakei beschäftigt AfB 440 Mitarbeiter, davon 45% mit Behinderung. Alle Arbeitsschritte sind barrierefrei gestaltet.

Partner: 700 Unternehmen, Banken, Versicherungen und öffentliche Einrichtungen

AfB übernimmt nicht mehr benötigte IT- und Mobilgeräte, löscht die darauf befindlichen Daten, rüstet sie auf, bespielt sie mit neuer Software und verkauft sie mit mindestens 12 Monaten Garantie. Im vergangenen Jahr hat AfB durch die Partnerschaften mit rund 700 Unternehmen, Banken, Versicherungen und öffentlichen Einrichtungen europaweit mehr als 475.000 gebrauchte IT-Geräte bearbeitet und 65% davon wieder vermarktet. Dadurch wurden 22.900 Tonnen Metalle und Mineralien, 17.000 Tonnen CO2 und 52.300 MWh Energie eingespart.

Green IT: Nachhaltig, innovativ und sozial

Nicht mehr vermarktbare Hardware wird unter höchsten ökologischen und ethischen Standards zerlegt und recycelt, wodurch in Europa neue Rohstoffe hergestellt werden. Gründer und Geschäftsführer Paul Cvilak über die nachhaltigen Wirkungen: „Durch die Aufarbeitung gebrauchter Hardware sparen wir Strom und CO2 ein und reduzieren Ressourcenabbau und Elektroschrott.“

Für dieses Green-IT-Konzept wurde die AfB unter anderem mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis (2012), dem Innovationspreis der deutschen Wirtschaft (2014), der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland (für Geschäftsführer Paul Cvilak, 2017) und als „Europäisches Sozialunternehmen des Jahres 2020“ ausgezeichnet und ist für den CSR-Preis der Bundesregierung 2020 nominiert.

Paul Cvilak, Gründer und CEO von AfB

Warum ist AfB nachhaltig?

Wir sind nachhaltig, weil wir als IT-Refurbisher wertvolle Umweltressourcen schonen und Inklusion auf dem Arbeitsmarkt fördern. Für unsere Geräte müssen Rohstoffe weder abgebaut noch um die halbe Welt transportiert werden. Unsere Wertschöpfung von der Abholung der gebrauchten Hardware über Datenlöschung und Refurbishment bis zum Verkauf findet in unseren AfB-Niederlassungen statt. Damit schaffen wir Arbeitsplätze vor Ort und zwar für Menschen mit und ohne Behinderung. AfB ist ein anerkanntes Inklusionsunternehmen und daher gemeinnützig. Wir bieten mehr als IT, sogar mehr als green IT. Wir bieten „social & green IT“.

Kontakt:

AfB gemeinnützige GmbH

Marion Lichti, Unternehmenskommunikation

Carl-Metz-Straße 4 | D-76275 Ettlingen

Telefon    +49 7243 20000-126 /

Mail: marion.lichti@afb-group.eu / Web:  www.afb-group.eu

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