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Welche Fahrzeuge können für THG-Prämien registriert werden?

Sie besitzen ein voll-elektrisches Fahrzeug, also ein Elektro-Auto, Elektro-Leichtnutzfahrzeug oder Elektro-Motorrad? Dann können Sie durch die Treibhausgasminderungs-Quote (THG-Quote) bis zu 400 Euro pro Jahr und Fahrzeug verdienen – unabhängig davon, ob es sich um ein gekauftes, finanziertes oder geleastes Modell handelt. Grundlage für die Förderung ist die Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgasemissionen, die mit der Nutzung von E-Fahrzeugen einhergeht.

Folgende Fahrzeugklassen können für THG-Prämien registriert werden :

  • Fahrzeugklasse M1 (Kfz mit max. acht Sitzplätzen und Fahrersitz)
  • Fahrzeugklasse N1 (Kfz mit zulässiger Gesamtmasse bis 3,5 t)
  • Fahrzeugklasse M3 (Kfz zur Personenbeförderung mit mehr als acht Sitzplätzen und Fahrersitz mit zulässiger Gesamtmasse über 5.000 kg)
  • Für zulassungsfreie Kleinkrafträder L1e sowie L2e gibt es keine THG-Prämien, jedoch für Elektro-Zweiräder mit Zulassungsbescheinigung Teil 1 (früher „Fahrzeugschein“), die für mehr als 45 km/h zugelassen sind

Wie entstehen THG-Quoten und Zertifikate?

Als Halter eines Elektro-Fahrzeugs reduzieren Sie klimaschädliche Treibhausgasemissionen. Seit 2022 fördert der Gesetzgeber in Deutschland mit dem Instrument THG-Quote Ihre CO2-Einsparungen durch nachhaltige Antriebsenergie. Sie können Ihre CO2-Einsparungen zertifizieren lassen und sie an quotenpflichtige Unternehmen, also zumeist Mineralölunternehmen, verkaufen – unabhängig davon, ob die Fahrzeuge privat oder gewerblich genutzt werden. Auszahlung und Abwicklung laufen hierbei über Zwischenhändler, die Preise für die Zertifikate bilden sich durch Angebot und Nachfrage am freien Markt.

Das Umweltbundesamt schätzt jährlich den durchschnittlichen Stromverbrauch des Elektro-Fahrzeugs, diese Schätzung ist dann die Grundlage für die handelbaren Quotenanteile und daraus resultiert dann ein Pauschalwert – aktuell zwischen 275 und 400 € für das Jahr 2022 je nach E-Fahrzeugtyp.

Mineralölunternehmen sind nämlich verpflichtet, ihre CO2-Emissionen jährlich weiter zu senken, von heute 6% bis 25% im Jahre 2030. Werden diese Ziele nicht erreicht, müssen die Unternehmen „Verschmutzungsrechte“ in Form der Zertifikate kaufen. Die Zwischenhändler oder Vermittler sammeln als Dienstleister die „Verschmutzungsrechte“ der E-Fahrzeug-Halter, bündeln diese und verkaufen sie dann an die Mineralölunternehmen weiter.

 

Wie erhalten Sie die THG-Prämien und wie werden diese versteuert?

Als Kunde müssen Sie einen Zwischenhändler wählen und bei diesem nachweisen, dass Sie der Halter des E-Fahrzeugs sind, indem Sie sich beim Vermittler registrieren und den Fahrzeugschein (zumeist als Scan oder Foto) einreichen. Vom Zwischenhändler wird die Prämienberechtigung dann beim Umweltbundesamt geklärt. Die Vermittler behalten einen Teil des Erlöses als Provision ein, die Höhe der Provision ist je nach Anbieter verschieden – ebenso wie der Zeitpunkt der Auszahlung, dieser variiert von sofortiger Auszahlung innerhalb von 3 Werktagen bis zur Auszahlung am Jahresende. Hier empfiehlt es sich, verschiedene Anbieter zu vergleichen.

Die THG-Prämien stellen für private Personen „Einkünfte aus sonstigen Leistungen“ dar und sind daher nur bis zu einem Betrag in Höhe von 255 Euro steuerfrei. Bei Überschreitung der Freigrenze muss dann die gesamte Summe voll versteuert werden.

Nicht beanspruchte Quoten werden übrigens von der deutschen Bundesregierung verkauft. Die Erlöse fließen dann vollständig in den Staatshaushalt ohne Zweckbindung – also sollten Sie auf jeden Fall aktiv werden.

 

THG-Prämie kassieren und dabei noch Gutes tun!

Neben zahlreichen Vermittlern, die mit verschiedenen Auszahlungszeitpunkten und Provisionsmodellen um Kunden werden, etablieren sich auch viele Modelle, bei denen z.B. die Beträge, die die Freigrenze übersteigen, gespendet werden und man so Geld verdienen und Gutes tun kann: Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit sind
mygreencashback – hier kann man aktuell auch für Ukraine-Hilfe spenden!
Klima-Quote
JUCIFY
eAutoCash
smartificate
E-Bonus
fairnergy
eco2wo

und viele mehr.

 

Da auch die Ladeinfrastruktur von den THG-Prämien profitiert, lohnt es sich mehr denn je zu investieren, zu weiteren Informationen geht es hier entlang:
https://www.fairzinsung.com/alle-investments/oekorenta-infrastruktur-13e/

 

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