fairzinsung®

Da der Inflationsdruck (1) zur Zeit so hoch ist wie selten zuvor, möchten wir Ihnen einige grundlegende Investment-Tipps für die Kapitalanlage an die Hand geben und einige Begriffe aus dem Fachjargon der Geldanlage einfach erklären. Auch das Vorurteil, es sei zu wenig Kapital für’s Investieren vorhanden, möchten wir entkräften, denn schon mit kleinen Beträgen kann man mit dem Zinseszinseffekt viel erreichen.

Investieren sollte für Sie bedeuten, Kapital einzusetzen, um Ihr Vermögen zu vergrößern. Dafür sollten Sie sich vorab ein paar Fragen beantworten und einige Regeln beachten:

1. Investieren, nicht Sparen!

Vielleicht wundern Sie sich über diesen Tipp, die Erklärung ist jedoch recht einfach. Sparen ist die Grundlage, um Kapital zum Investieren zur Verfügung zu haben, doch Sparen ohne Investieren macht Sie auf Dauer nicht reicher – im Gegenteil. Denn aufgrund der Inflation wird Ihr Sparbuch in einigen Jahren zwar noch denselben oder einen geringfügig höheren Betrag aufweisen, effektiv werden Sie aber von Jahr zu Jahr ärmer, wenn Sie zu Negativ-, Null- oder Minuszinsen sparen. Ihr Geld verliert durch die Inflation an Kaufkraft. Es ist beim Investieren also entscheidend, dass Sie die Inflation auf Dauer zumindest ausgleichen.

2. Zinseszinseffekt nutzen!

Der Zinseszinseffekt beschreibt den Vorgang erzielte Zinsen oder Renditen zu reinvestieren (also wieder anzulegen), die dann wiederum zu Zinsen und Renditen führen und so Vermögen aufbauen. Der Effekt verstärkt sich also von Jahr zu Jahr oder von Zinslauf zu Zinslauf selbst und wird im Laufe der Zeit immer stärker.

3. Zeithorizont definieren!

Um die richtige Form der Kapitalanlage für Sie persönlich zu finden, müssen Sie sich darüber klar sein, wann Sie das Kapital wofür benötigen. Denn der Zeithorizont entscheidet darüber, ob die Geldanlage kurz-, mittel- oder langfristig sein sollte. Bei fairzinsung® können Sie mit der Filterfunktion bequem selbst bestimmen, ob Sie sich über kurz-, mittel- oder langfristige Investments informieren möchten.

 

4. Risiken ins Verhältnis setzen!

Vor dem Investieren sollten Sie sich darüber bewusst werden, ob und auf welchen Teil des Kapitals Sie im schlimmsten Fall verzichten können – diesen Betrag können Sie dann mit höherem Risiko und dementsprechend meist höherer Rendite anlegen. Oft bezeichnen Profis dieses Kapital als „Spielgeld“.

5. Risiken streuen!

Um Ihr Risiko bei der Geldanlage gering zu halten, sollten Sie Ihr Geld auf verschiedene Kapitalanlageprodukte (Anlageklassen) verteilen, das nennt man im Fachjargon auch „streuen“ oder „diversifizieren“. Sie sollten also nicht nur in Aktien, sondern auch in Anleihen, Immobilien etc. investieren. Auch innerhalb jeder Anlageklasse sollten Sie nie alles auf eine Karte setzen, also beispielsweise nicht nur Aktien eines Unternehmens kaufen, sondern Aktien verschiedener Unternehmen aus verschiedenen Märkten. Ebenso sollten Sie Ihr Kapital auch nicht nur in Solarenergie-Anleihen anlegen, sondern z.B. auch in Anleihen der Bereiche nachwachsende Rohstoffe oder Immobilien investieren.

6. Den Notgroschen nicht vergessen!

Um besonderen Umständen entspannt begegnen zu können, sollten Sie immer auf eine nicht zu niedrige Summe Kapital (ca. 3 Gehälter) kurzfristig zugreifen können – denn wie heißt das alte Sprichwort so schön: Unverhofft kommt oft, sei es die kaputte Waschmaschine oder das gestohlene Laptop! Vor dem Ende der Laufzeit ist es nämlich oft schwierig oder verlustreich aus bestimmten Anlageformen auszusteigen, oder der Aktienkurs befindet sich gerade auf dem Tiefpunkt, wenn Sie dringend Geld benötigen. Diese Rücklage sollte also einen kurzfristigen Zugang und viel Sicherheit bieten – wie etwa ein Tagesgeldkonto oder ein Sparbuch.

7. Feste Anlagesummen definieren!

Wenn Sie beispielsweise in einen Sparplan investieren möchten, legen Sie bitte einen Betrag fest, der nicht zu hoch ist. So bleiben Sie engagiert dabei, ohne sich in finanzielle Schwierigkeiten zu bringen. Denken Sie daran, dass auch niedrige Anlagesummen durch den Zinseszinseffekt ein Vermögen aufbauen können – je länger die Laufzeit desto größer der Effekt.

8. Je früher, desto besser!

Aufgrund des Zinseszinseffektes kann man mit mehr Zeit auch mehr Vermögen aufbauen, doch muss man sich auch immer des Risikos bewusst sein, dass Investitionen auch für Verluste sorgen können. Legen Sie Ihr Geld langfristig an und haben mehr Zeit, bis Sie das Kapital benötigen, dann können Sie auch Verluste im Lauf der Zeit besser ausgleichen oder Schwankungen verschiedener Märkte (oder Börsen) einfach mal aussitzen.

9. Eigene Ziele und Werte bestimmen!

Ihr eingesetztes Kapital soll dem Vermögensaufbau dienen. Doch welche Ziele sind Ihnen persönlich darüber hinaus wichtig?

Mit fairzinsung® setzen Sie Ihr Geld produktiv ein, erwirtschaften Gewinne und stärken zum Beispiel Klimaschutz, Bekämpfung von Armut und nachhaltiges Wachstum. Das ist ein wichtiger Beitrag für das Erreichen der 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG’s = Sustainable Development Goals).

Die Kapitalanlage-Produkte können Sie sich gefiltert nach den SDG-Zielen ansehen, die für Sie Bedeutung haben: Von Social Impact bis Klimaschutz!

10. Nicht blenden lassen!

Denken Sie immer daran, dass Dinge, die zu gut sind, um wahr zu sein, auch selten wahr sind. Angebote für Investments mit sehr hohen marktunüblichen Renditeversprechen ganz ohne Risken sollten Sie immer sehr kritisch hinterfragen. Fast immer gilt die einfache Regel, dass hohe Renditen mit hohen Risiken verknüpft sind.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Investieren! Interessante, nachhaltige und faire Kapitalanlageprodukte finden Sie hier https://www.fairzinsung.com/produkte/

und bei Fragen zur Geldanlage helfen unsere Profis Ihnen sehr gern, vereinbaren Sie einfach einen unverbindlichen Telefontermin!

(1) Das Statistische Bundesamt infomiert immer aktuell über die monatliche Inflationsrate: https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/_inhalt.html

LOGIN