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Unser grünes Startup des Monats ist worldcleanup.de

Das Gründerteam besteht aus Robin, Gerrit und Thorsten (auf dem Foto von links nach rechts), die als Familienprojekt begonnen haben, mit Freunden und Bekannten aus Südamerika, Asien und Afrika kleine Plastiksammelaktionen zu organisieren.

Thorsten hat die letzten 30 Jahre als Umweltexperte Projekte organisiert und geleitet, 15 Jahre davon in humanitären Projekten im globalen Süden. Das waren häufig Aufräumprojekte nach großen Katastrophen, wo es darum ging, haufenweise Müll „einzufangen“ und zu recyceln oder umweltverträglich zu entsorgen. Sie haben häufig zusammengesessen und über die verschiedenen Menschen, Sprachen, Kulturen, Chancen und Probleme gesprochen. Dabei sind sie immer wieder darauf zurückgekommen, dass es viele Dinge gibt, die man noch besser machen kann. Und viele Probleme, die einfach zu vermeiden sind.

Wir machen das jetzt!

So ist aus einem „Wir könnten das besser“ ein „Wir machen das jetzt!“ geworden. Also: Papa Thorsten als erfahrener Umweltprojektplaner und Qualitätsmanager, Robin als das Informatik-Brain und Gerrit als Marketing- und Vertriebsmotor. War ja alles da für das eigene kleine Familienunternehmen.

Mittlerweile laufen mit den insgesamt fast 40-köpfigen Sammelteams regelmäßig Plastiksammelaktionen in Accra (Ghana) und Port Harcourt (Nigeria). Weitere Projekte in Afrika, Südamerika und Asien stehen schon in den Startlöchern und warten auf Sponsoren. Dabei fokussieren sie sich auf Ökosysteme, in denen die Aktionen einen größtmöglichen Nutzen für Umwelt und Menschen haben. So sind im Jahr 2021 über zwei Tonnen Plastik zusammengekommen. Vielleicht ein Tropfen auf den heißen Stein, aber ein guter Anfang.

Die Projekte werden von nachhaltig arbeitenden Firmen finanziert, die im Rahmen ihrer Corporate Social Responsibility etwas gegen Plastik in den Meeren tun möchten. Dabei sind den Gründern vor allem gute Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung der Sammelteams wichtig. Außerdem sorgen sie für die lückenlose Dokumentation und hübsche Fotos der Aktionen als „Beweismaterial“ für die Social-Media-Aktivitäten der Sponsoren.

Der nächste große Schritt soll es jeder und jedem ermöglichen, etwas gegen Plastik zu unternehmen. Dafür wird in der zweiten Jahreshälfte 2022 die worldcleanup.de Web-App gelauncht, mit der es möglich wird, online Plastik zu sammeln. Mehr wird dazu aber noch nicht verraten. Aber wir werden bestimmt darüber berichten …

 

„Wir sind nachhaltig, …

weil wir da ansetzen, wo es den Menschen im globalen Süden am meisten hilft. Mit dem, was wir am besten können. Unser Ziel ist es, den Menschen in unseren Teams nicht nur Arbeit für einen Tag zu geben, sondern ihnen auch die Möglichkeit zu eröffnen, durch Plastik-Recycling ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften. Und dieses Ziel verfolgen wir mit Leidenschaft. Mit dem Blick auf zukünftige Entwicklungen, Technologien, Chancen und Herausforderungen.

Wir haben die Ziele zur nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen zum Schutz der Meere, des Klimas und der Landökosysteme in unserem Geschäftszweck verankert. Und wir arbeiten nach den folgenden Prinzipien, um möglichst nachhaltig viel erreichen zu können:

Nachhaltiger Umweltschutz:

Wir achten darauf, dass alle unsere Sammelaktionen in ökologischen und sozialen Systemen einen Zweck erfüllen und zu einer wirklichen Verbesserung der aktuellen Situation beitragen. Deshalb sammeln wir das Plastik nicht nur an Stränden und in Mangrovenschutzgebieten.

Es ist noch effizienter, den Plastikmüll einzusammeln, bevor er ins Meer gelangt. Deswegen sind wir mit unseren Teams auch überall da, wo Plastikberge in der Landschaft herumliegen. An Flüssen, in Überschwemmungsgebieten und teilweise auch an Straßen oder in Wohngegenden. Besonders, wenn der Weg zum Meer nicht mehr weit ist.

Nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit:

Wir schaffen mit unseren Projektpartnern im globalen Süden echte Lebensgrundlagen. In Regionen, wo es kaum Arbeitsplätze gibt und es höllisch schwierig ist, auch nur ein kleines Investment für eine eigene Geschäftsidee zu bekommen. Auf der einen Seite bieten wir Menschen in Entwicklungsländern die Möglichkeit, gut bezahlte Arbeit zu finden. Auf der anderen Seite helfen wir mit unserem Know-How, Unternehmen aufzubauen, die sich langfristig selbst managen und finanzieren. Ohne Lizenzgebühren, Gewinnbeteiligungen oder andere Abzocke.

Als Cleaner.Earth UG (haftungsbeschränkt) mit unserer Marke worldcleanup.de sind wir Social Entrepreneurs. Gerade weil wir eine UG sind, haben wir ganz andere Möglichkeiten als gemeinnützige Organisationen, Initiativen und Innovation im Recycling-Sektor zu fördern. Wir unterstützen unsere Projektpartner z.B. auch, wenn sie (noch) keine Kooperativen oder NGOs sind.

Wir fördern nachhaltige Geschäftsmodelle in der Circular Economy in Regionen mit schwacher Einkommens- und Infrastruktur. Wir legen deshalb aus jedem unserer Projekte einen Teil der Einnahmen zurück, um unseren Teams später zu ermöglichen, eigene selbstverwaltete Recyclinghöfe zu gründen oder zu erweitern.

Nachhaltige Partnerschaften:

Wir arbeiten nur mit Sponsoren zusammen, die eine durch und durch grüne und nachhaltige Unternehmensphilosophie verfolgen. Das bedeutet natürlich, im Einklang mit Umwelt und Natur zu arbeiten. Genauso wichtig ist uns aber der Umgang mit Mitarbeitenden, Investitionen und Wachstum. Im Gegenzug unterstützen wir unsere Partner, diese grüne Philosophie bekannt zu machen, in dem wir schöne Bilder der Cleanups sowie eine lückenlose Dokumentation fürs Marketing liefern.

Wir kennen viele unserer Projektpartner im globalen Süden aus früheren Projekten von Thorsten. Wir richten unsere Projekte an ihren Bedürfnissen aus und beziehen sie in die Planungen ein. Den Menschen in unseren Projektteams bieten wir gut bezahlte Arbeit und wir helfen ihnen, eigene Ideen im Recycling umzusetzen. Dort, wo es kaum Arbeit gibt, starten wir mit unseren Projekten.

Nachhaltige Vision:

Wir schaffen keinen Platz für Neokolonialismus, White Saviourism und Pseudo-Umweltschutz, der auf lange Sicht mehr Schaden anrichtet, als zu Nutzen. Mal ganz abgesehen von Technologien, die den Betreibern in Nordamerika und Europa die Taschen füllen, während die Benutzer im globalen Süden mehr oder weniger leer ausgehen.

WIR – im Sinne von allen die an unsere Idee glauben – verstehen uns als Think-Tank und Mastermind für alle nachhaltig und global denkenden Menschen, die eine Plattform brauchen, um ihre Gedanken und Ideen zu taten werden zu lassen. So wie wir selbst vor fast drei Jahren ins Rennen gegangen sind.

Weil wir daran glauben, dass wir eine Welt ohne Plastik schaffen können.“

 

Weitere Informationen: https://worldcleanup.de/

Fotos: worldcleanup.de

 

In nachhaltige und nachwachsende Rohstoffe investieren können Sie hier: https://www.fairzinsung.com/kiribaum-holzinvest-my-kiri-tree/

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