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Nachhaltige Geldanlagen gewinnen weiter an Bedeutung. Das belegen aktuelle Umfragen und die zunehmende Bereitschaft, in nachhaltige Immobilien wie Greenbuildings oder in Erneuerbare Energien zu investieren. Doch klafft zwischen Absichtserklärungen der Befragten und dem realen Investionsverhalten der Anleger nach wie vor eine große Lücke. Dennoch ist der Trend zum nachhaltigen Investment nicht mehr aufzuhalten.

Erneuerbare-Energien-Anlagen sind ein beliebtes Investitionsziel nachhaltig orientierter Anleger. (Foto: 7x7energie GmbH)

Nachhaltigkeit als Werttreiber der Zukunft

Beim Schweizer Vermögensverwalter Lombard Odier Investment Managers etwa sieht man Nachhaltigkeit als „größte Anlagechance in der jüngeren Geschichte“ und als wesentlichen „Wertreiber der Zukunft“, wie Lombard Odier-Chef Hubert Keller im Handelsblatt erklärte. (1)  Laut den Autoren Peter Köhler und Frank Wiebe „entwickeln sich nachhaltige Geldanlagen vom Nischenthema inzwischen zum wichtigen Anlagetrend, an dem kaum jemand mehr vorbeikommt.“ Dass dies auch weltweit für die allermeisten institutionellen Investoren gelte, gehe aus der Studie „Institutional Investor Trust 2019 Outlook“ der Kommunikationsagentur Edelman hervor.

Jeder zweite Deutsche will nachhaltig investieren

Die Diskussion über eine nachhaltige Ausgestaltung des Finanzsystems habe zudem an Fahrt aufgenommen, seit die Europäische Kommission ihren Aktionsplan „Financing Sustainable Growth“ veröffentlicht habe, heißt es im Fachmagazin fondsdiscount (2). Es zitiert eine Umfrage „Nachhaltige Kapitalanlagen 2019“, die das Marktforschungsinstitut Toluna im Auftrag der Depotbank ebase durchführte. Demzufolge erwarten knapp 40 Prozent der Deutschen „eine wachsende Bedeutung nachhaltiger Anlagen, mehr als die Hälfte will künftig Nachhaltigkeitskriterien bei der Kapitalanlage berücksichtigen“ (2).

Geld anlegen in grüne Gebäude und Erneuerbare Energien

Nachhaltige Kriterien werden auch immer wichtiger für Anleger, die in Immobilien investieren. Schließlich könnten energieeffiziente Gebäude einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende leisten, heißt es in einem djd-Beitrag im online-Magazin regio-aktuell24.de (3) Denn „wer die Energieeffizienz einer Immobilie ignoriert, riskiert Renditeeinbußen: Gerade grüne Gebäude werden künftig leichter zu verkaufen oder zu vermieten sein“. (3)

„Das Potenzial für die Finanzierung der Energiewende ist also noch längst nicht ausgeschöpft“, glaubt auch Frank Wolf, Finanzvorstand der Green City AG (4). Diese hatte die GfK Nürnberg mit einer Umfrage beauftragt; der zufolge haben allerdings bundesweit nur etwa 6 Prozent der Bürger Geld in Erneuerbaren Energien angelegt, während laut Studie ein Viertel der Befragten sich vorstellen kann, Geld in Erneuerbaren Energien anzulegen. Um noch mehr privates Kapital für den Klimaschutz zu mobilisieren, ist verstärkt Aufklärungsarbeit über diese Anlageprodukte erforderlich.“

Wer sich ausführlicher über Auswahlkriterien und Möglichkeiten nachhaltiger Geldanlagen informieren möchte, kann den kostenlosen Report „Wo der Euro den Boden berührt. Nachhaltig Geld anlegen – aber wie?“ anfordern unter: www.nachhaltig-anlegen.de.

Zitierte Quellen:

(1) Handelsblatt.com, 20.01.2019, Peter Köhler und Frank Wiebe: Vermögensverwaltung kommt an Nachhaltigkeit kaum noch vorbei

(2) fondsdiscount.de, 14.01.2019 (ks)

(3) Regio-aktuell24.de, 20.01.2019 (djd)

(4) ECOreporter, 14.12.2018

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