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„Wenn der Ozean stirbt, sterben auch wir“ – Titel des Buches von Sea Shepherd-Gründer Paul Watson

 

Der Ozean ist das schlagende blaue Herz der Erde und speichert schon heute über 50-mal mehr CO2 als die Atmosphäre. Bislang haben die Meere ein Viertel der durch menschliche Aktivitäten verursachten CO2-Emissionen aufgenommen. Die Weltmeere mildern so die Auswirkungen des Klimawandels und wirken zudem als gewaltige Wärmepuffer. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung erwartet eine sinkende ozeanische CO2-Speicherung durch die Erderwärmung und weitere vom Menschen verursachte Störungen.

Umso wichtiger ist es, unsere Ozeane und das darin enthaltene Leben zu schützen! Einige Tipps zum Meeresschutz (und damit Klimaschutz) sind:

 

1. CO2-Emissionen senken!

Die CO2-Belastung schadet dem Ozean erheblich, doch zum Sinken der CO2-Emissionen können wir alle beitragen, auch durch

– die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln statt Autos und der Bahn statt des Flugzeugs

– das Vermeiden von Lebensmittelverschwendung (einige Tipps gibt es hier: https://www.fairzinsung.com/2021/09/29/10-tipps-gegen-lebensmittelverschwendung-zum-heutigen-internationalen-tag-gegen-foodwaste/)

– Investitionen in erneuerbare Energie, z.B. in Wasserkraft oder Sonnenenergie

– das Sparen von Energie (Tipps: https://www.fairzinsung.com/2021/11/16/explosion-der-strompreise-in-deutschland/)

 

 

2. Plastikmüll vermeiden!

Plastikmüll ist eine große Gefahr für alle Meeresbewohner. Doch auch zum Vermeiden von Plastikmüll können wir alle einen Beitrag leisten, beispielsweise durch

– das Kaufen unverpackter Lebensmittel

– das Trinken von Leitungswasser

– keine Nutzung von Kaffee-Kapselmaschinen

– das Verwenden wiederverwendbarer Tragetaschen

– weniger Nutzung von Einwegplastikprodukten, z.B. Putzmittel aus Tabletten

– die richtige Entsorgung von Abfällen.

Ein Startup im Kampf gegen Einwegplastik lernen Sie hier kennen: https://www.fairzinsung.com/2021/07/28/damn-plastic-sagt-einweg-plastikprodukten-den-kampf-an/.

 

 

3. Keine Fische aus bedrohten Beständen!

In Anbetracht der weltweiten Überfischung vieler Arten und der oft sehr fragwürdigen Fangmethoden gilt: Je weniger Fisch konsumiert wird, desto besser für den Meeresschutz. Beim Kauf von Fisch sollten Sie unbedingt darauf achten, dass der Fisch nicht aus bedrohten Beständen stammt. Die Bestände von Seelachs aus dem Nordostatlantik und Wildlachs aus Alaska sind stabil. Auch Karpfen, Forellen und Garnelen aus europäischen Bio-Aquakulturen sind weniger problematisch.

Zudem sollten Sie auch auf die Art und Umweltverträglichkeit des Fischfangs achten, hier können „Fisch-Siegel“ wie das „Marine Stewardship Council“ (MSC)-Siegel helfen, doch auch diese sind nicht gänzlich unumstritten.

 

4. Produkte aus Meeresmüll kaufen!

Von Taschen aus Fischernetzen über Schulranzen und Rücksäcken aus Meeresmüll sowie Kleidung und Schmuck aus Recycling-Kunststoffen: es gibt viele Möglichkeiten mit Produkten aus Meeresmüll zum Schutz der Ozeane beizutragen.

 

5. Meeresschutz durch Spenden unterstützen!

Sollten Sie wenig Zeit und Enthusiasmus für ein aktives Engagement haben, können Sie trotzdem sehr effektiv den Meeresschutz durch Spenden unterstützen, Greenpeace (www.greenpeace.de) , WWF (www.wwf.de), BUND (www.bund.net/ueber-uns/organisation/arbeitskreise/meer-und-kueste/), OceanCare (www.oceancare.org) und Sea Shepherd haben sehr interessante Programme.

 

 

6. Tier- und Artenschutz unterstützen!

Auch den Tier- und Artenschutz können Sie mit Spenden unterstützen und durch eine Verringerrung des Fischkonsums. Wichtig ist weiter, bei Fischen für Heim-Aquarien sicher zu stellen, dass diese aus einer Zucht stammen und nicht wild gefangen wurden.

 

7. Am Meer die richtige Sonnencreme verwenden!

Sonnenschutz ist wichtig, doch Sonnenschutzcremes, die Oxybenzon, Ochinoxat und ähnliche Inhaltsstoffe enthalten, schädigen Korallen und sollten keinesfalls benutzt werden, wenn man im Meer schwimmt oder schnorchelt! Hier kann UV-Schutzkleidung eine gute Alternative in Kombination mit unbedenklichen Sonnenschutzmitteln sein.

 

8. Mikroplastik vermeiden!

Hauptquellen von Mikroplastik sind Abriebe von Autoreifen, Asphalt, Sportplätzen oder Abfälle, doch auch durch die Wäsche unserer Kleidung aus Fleece und anderen synthetischen Fasern entsteht viel Mikroplastik! Das kann man durch Kleidung und Gebrauchstextilien (Handtücher, Putztücher) aus Naturfasern wie Baumwolle, Wolle, Seide, Leinen oder Hanf verhindern. Übrigens enthalten auch viele Kosmetikprodukte Mikroplastik.

 

9. Bio-Lebensmittel kaufen!

Sie fragen sich jetzt bestimmt, was Bio-Lebensmittel mit dem Ozean zu tun haben, doch der Verzicht auf Kunstdünger und Pestizide schont die Gewässer, die letztendlich im Meer münden. Denn Düngemittel verursachen massives Wachstum von Phytoplankton und bestimmten Algen, die dann das Wasser trüben. Durch den dadurch entstandenen Lichtmangel sterben in der Folge Bodenpflanzen wie Seegras, Tang und Makroalgen ab und das Ökosystem gerät aus dem Gleichgewicht. Pestizide hingegen reichern sich in Meerestieren an und gelangen so in die Nahrungskette und schädigen Tiere und Menschen.

 

10. Bio-basierte und biologisch abbaubare Kunststoffe

Eine Hoffnung im Kampf gegen den Klimawandel, der durch Kunststoffe aus fossilen Ressourcen verschärft wird, könnten zukünftig bio-basierte Kunststoffe aus Biomasse sein. Nachwachsende Rohstoffe, die sich zur Produktion eignen, sind z.B. Mais, Holz und Zuckerrohr. Noch ist deren Klimabilanz nicht unumstritten und für die normale Kompostierung eignen sich die Kunststoffe auch in den seltensten Fällen, doch die Forschung macht schnelle und beachtliche Fortschritte.

In erneuerbare Energie und CO2-Reduktion können Sie hier investieren.

Einen Lesetipp zu nachhaltigen Fakten über CleanTech Wasserkraft haben wir auch noch für Sie: https://www.fairzinsung.com/2021/09/23/10-nachhaltige-fakten-ueber-wasser-wasserkraft-gezeitenkraftwerke-und-meeresenergie/, Erbeuerbare Energie ist Klimaschutz!

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