fairzinsung®

Erneuerbare Energien sind klimafreundlich und stärken die geopolitische Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Gas, Öl und Kohle und die erneuerbare Energie (englisch: renewable energy) ist ein großer Wachstumsmarkt mit weltweit stark steigendem Volumen. Die erneuerbaren (oder regenerativen) Energiequellen lassen sich in fünf Bereiche gliedern: Sonnenenergie, Windenergie, Wasserkraft, Biomasse und Erdwärme, diese haben wir in einem Blogpost vor einigen Wochen vorgestellt.


Doch wie sieht es mit den regenerativen Energiequellen im Winter aus? Einige dieser Energiequellen werden durch Kälte und Dunkelheit wenig oder gar nicht beeinflusst: Erdwärme und Biomasse sowie Wasserkraft. Die Solarenergie wird durch den Winter stark beeinflusst. In diesem Post stellen wir von Dunkelflaute bis Power-to-X Technologie einige Fakten über Erneuerbare Energien im Winter vor.


1. Was sind die oft erwähnten Dunkelflauten?


In der Energiewirtschaft bezeichnet man das zeitliche Aufeinandertreffen von Windflaute und Dunkelheit – in unseren Breitengraden zumeist im Winter – als Dunkelflaute. Seit Anfang diesen Monats (Dezember 2022) herrscht in Deutschland eine Dunkelflaute, also wenig Sonnenstrahlung und wenig Wind und dies bewirkt, dass viel Kohle und Gas zur Energieversorgung verstromt werden muss.

Um den dadurch veranlassten hohen CO2-Ausstoß zukünftig zu verhindern, werden Speichertechnologien und die Power-to-X Technologien immer wichtiger.


2. Gibt es keine Sonnenenergie im Winter?


Auch im Winter generieren Photovoltaikanlagen selbstverständlich Energie. Doch als Faustregel gilt in Deutschland, dass es sich im Vergleich zum Sommerhalbjahr lediglich um ca. 1/3 der Strommenge handelt.


3. Sinkt der Solarenergie-Ertrag im Winter wegen der kalten Temperaturen?


Der Ertrag von PV-Anlagen in den Wintermonaten sinkt nicht wegen der Kälte, sondern aufgrund der geringen Anzahl an Sonnenstunden. Bei zu hohen Temperaturen kann die Effizienz einer Photovoltaik-Anlage sogar sinken.


4. Welche Faktoren sind für hohe Erträge von Solaranlagen entscheidend?


Entscheidend für den Stromertrag aus Solaranlagen sind selbstverständlich die Sonnenstunden und der Einfallswinkel, doch es gibt weitere Faktoren. Stark beeinflusst werden die Erträge von Solaranlagen von der Nähe zum Äquator, denn mit zunehmender Nähe wird der Sonnenstand steiler. Auch die Höhe des Standortes der PV-Anlage wirkt sich aus, denn je „dünner“ die Luft, desto mehr Energie wird generiert. Maßgeblicher Faktor ist nicht zuletzt der Stand der Sonne – hier gilt, je höher der Stand der Sonne (Sommer), desto effizienter sind die Anlagen.


5. Was bedeutet Power-to-X Technologie?


Power-to-X beschreibt die Speicherung oder Nutzung von Energieüberschüssen, beispielsweise bei Überangeboten aus erneuerbarer Energie. Es gibt Power-to-Liquid, Power-to-Heat und Power-to-Gas.

Wir haben vor einiger Zeit im Blog ein interessantes Startup im Bereich der Power-to-X Technologie  vorgestellt: die INERATEC. Mit ihrem Power-to-Gas Prozess wird synthetisches Erdgas aus regenerativem Wasserstoff sowie Kohlendioxid und/oder Kohlenmonoxid hergestellt. Das Power-to-Liquid Verfahren von INERATEC wandelt regenerativ erzeugten Strom und Kohlendioxid in flüssige, vielseitig nutzbare Kraftstoffe und chemische Erzeugnisse um. So wird der Klimakiller CO2 in klimaneutralen Kraftstoff umgewandelt und ein großer Beitrag zur Energiewende geleistet.


Es gibt also Lösungen für die Nutzung von erneuerbaren Energien im Winter. In Sonnenenergie zu investieren lohnt sich also immer und je besser die Überangebote aus den Sommermonaten zukünftig genutzt werden können, desto weniger fossile Energieträger müssen verstromt werden.

Eine Möglichkeit direkt in die Energiewende mit Sonnenenergie zu investieren, finden Sie hier!

Und um eigenen Strom zu gewinnen, bietet sich auch im Winter ein Balkonkraftwerk an – ab dem 1. Januar 2023 sparen Sie dabei auch die Mehrwertsteuer. Informationen zu Balkonkraftwerken erhalten Sie unter dem Link: https://www.fairzinsung.com/balkonkraftwerke/

LOGIN