fairzinsung®

Energiewende mit eMIS: neue Bundesförderung & steigende Nachfrage

Neue Förderrichtlinie & erste Installationen der stationären Ladeinfrastruktur

Der Markt für alternative Antriebe im ÖPNV erhält durch die am 07. September neu veröffentlichte Förderrichtlinie des Bundes weiteren Auftrieb. Bereits kurz zuvor wurden auch neue Förderrichtlinien für Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben veröffentlicht, sodass mit einem starken Marktwachstum insgesamt zu rechnen ist. Die Kunden fragen u.a. sowohl nach grundlegenden Konzepten für die Einführung alternativer Antriebe als auch nach Fahrzeugen, Ladeinfrastruktur und Energiemanagementsystemen. Diese Nachfrage stellt auch die Aktivitäten von eMIS auf eine entsprechend breite Basis und die starken Vertriebsbemühungen der eMIS in der Vergangenheit zahlen sich nun in realen Projekten bei den Kunden aus.

Die ersten Installationen der stationären eCharger Ladeinfrastruktur für Linienbusse von eMIS sind bereits in vollem Gange. Auf zwei Betriebshöfen der Verkehrsbetriebe Ludwigslust-Parchim (VLP) entstehen Ladesysteme modernster Prägung. Die zunächst im unidirektionalen Betrieb ladenden Systeme werden u.a. im Rahmen des EUniS Forschungsprojektes des Bundesverkehrsministeriums zum Jahreswechsel auf bidirektionalen Betrieb erweitert. Erste Praxistests mit der (mobilen) eMIS Ladeinfrastruktur sind vor Ort erfolgt und positiv verlaufen. Der aktive Austausch von Ladeenergie unter den Fahrzeugen sowie mit dem Verteilnetz wird im Sinne des „Vehicle-to-Grid-Prinzips“ (V2G) möglich sein. Hiermit setzt eMIS einen neuen Standard im Öffentlichen-Personen-Nahverkehr in Deutschland.

Bereits zu Jahresbeginn 2021 war das EUniS Projekt, dem neben der eMIS Deutschland GmbH auch die Deutsche WindGuard, der örtliche Verteilnetzbetreiber Wemag Netz, der Stromversorger Wemag, die VLP und das Forschungsinstitut IKEM sowie der Windkraftanlagenhersteller Enercon angehören, gestartet. In diesem Projekt, das nun die nächste Stufe erreicht, wird das oben genannte bidirektionale Laden in dem Konzept eines Intelligenten Knotenkraftwerks (IKK) entwickelt und in der Praxis erprobt. Nähere Informationen zu diesem wegweisenden Konzept für Energiespeicherung, Systemintegration und Sektorenkopplung finden Sie auch auf der eMIS-Homepage.

Alle Angebote der eMIS Deutschland GmbH stehen zentral in Verbindung mit dem genannten Intelligenten Knotenkraftwerk. Mit Hilfe dieses virtuellen Kraftwerks und dem zugrundeliegenden innovativen Energiemanagement wird eMIS die Betriebskosten von E-Bussen im ÖPNV signifikant senken. Steigende Dieselpreise stehen immer neuen Optimierungsmöglichkeiten im Strombezug sowie dem Lade- und Energiemanagement gegenüber. Darüber hinaus stehen E-Busse u.a. auch für geringere Wartungskosten, sodass im Gesamtspiel die Kostensenkungspotenziale der Elektromobilität deutlich erkennbar sind und – wenn auch zunächst noch mit Fördergeldern für den Markthochlauf – zeitnah realisiert werden können, um Elektromobilität in der Breite in Stadt und Land verfügbar und bezahlbar zu machen. Dafür steht eMIS Deutschland, die gerade auch im ländlichen und kleinstädtischen Raum den entscheidenden Anschub für die Umstellung der Betriebe geben will. Beispielsweise in dünn besiedelten Regionen sind die Verteilnetze heute zum Teil noch nicht stark genug ausgebaut, um eine Vielzahl an E-Bussen überall laden zu können. Gleichzeitig verfügen solche Regionen meist jedoch über große Mengen an Erneuerbarer Energie, die anwendungs- und termingerecht genutzt werden sollen. Die nötige Flexibilität in Bezug auf Mengen und zeitliche Verfügbarkeit wird durch das IKK gesichert.

Das „100 Busse Mietmodell“ von eMIS als Komplettlösung für ÖPNV Betreiber

Für den Fall, dass ÖPNV Betreiber – aufgrund zu hoher Anfangsinvestitionen oder aus Gründen fehlender eigener personeller Ressourcen – die Umstellung ihrer Flotte extern vergeben möchten, hält eMIS ein besonderes Leistungspaket bereit: Fahrzeuge, Infrastruktur und Energiemanagement werden als Gesamtpaket über einen Mietzeitraum von bspw. 10 oder 12 Jahren zu einer attraktiven Rate zur Verfügung gestellt. Hierbei übernimmt eMIS Aufgaben und Risiken der Antriebsumstellung für die Betreiber, so dass diese sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Ziel dieses Mietmodells ist es, das Intelligente Knotenkraftwerk IKK beim Kunden so zu implementieren, dass eMIS die entscheidenden Schnittstellen kontrollieren und so die maximale Verfügbarkeit der Flotte, bei maximalem Fahrgastkomfort und bei minimalen Kosten, sicherstellen kann. Die kürzlich veröffentlichte Bundesförderung unterstützt ausdrücklich auch das eMIS Geschäftsmodell und sorgt damit für beträchtlichen Schwung im Markthochlauf der Elektromobilität. Die Vorbereitungen für die Realisierung in der Praxis bei mehreren ÖPNV Betreibern sind deutschlandweit bereits angelaufen.

Das eMIS Technologiezentrum in Neustadt-Glewe

Ebenfalls voll nach Plan laufen die Vorkehrungen und Bauarbeiten für das Technologiezentrum (TEZ) der eMIS in Neustadt-Glewe. eMIS hat sich dort ein zentral und verkehrsgünstig zwischen Hamburg und Berlin gelegenes Grundstück und eine große Halle gesichert, wo in Zukunft nicht nur Forschung & Entwicklung für Energiespeicherung und bidirektionales Laden erfolgen, sondern auch technische Tests und Zertifizierungen für Ladeinfrastruktur, Fahrzeuge, Batterie- und Energiemanagementsysteme sowie weitere Hard- und Software einen Schwerpunkt der Tätigkeiten vor Ort bilden werden. Ausreichend Platz auch für mehrere Fahrzeuge und Ladesysteme ist vorhanden. Am selben Standort sollen darüber hinaus weitere Technologie-Start-Ups sinnvolle und zielgerichtete Synergien schaffen. eMIS unterstützt damit die Betreiber von E-Bus-Flotten für die Nutzung der neuesten technologischen Entwicklungen in einem optimierten Gesamtsystem.

Sie können sich hier an der Verkehrswende und der Energiewende beteiligen und vom Wachstumsmarkt profitieren: https://www.fairzinsung.com/emis/

Teilen:

Ähnliche Artikel

LOGIN