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Geschenke, Deko, Festessen oder Ostereier können Umwelt und Klima belasten – müssen aber nicht. Deswegen haben wir hier 10 nachhaltige Tipps für ein nachhaltiges Osterfest „fair“steckt!


#1: Kein (Oster)ei mit 2 oder 3

Eigentlich heißt der Slogan vom BUND „Kein Ei mit 2 oder 3“, wir haben ihn zu Ostern etwas abgewandelt, damit er zur Sensibilisierung beim Kauf von Oster-Eiern passt.

„Schauen Sie beim Einkauf auf den Eierstempel und achten Sie auf die erste Ziffer. Diese gibt Auskunft über die Haltungsform. Und Vorsicht bei gefärbten Eiern: Sie müssen nicht gekennzeichnet werden. Steht kein freiwilliger Hinweis des Herstellers auf der Verpackung (bspw. „Eier aus Bodenhaltung“), so stammen diese in aller Regel aus Käfighaltung.“ – mehr Informationen gibt es beim BUND.

Haltungsformen

  • 0: Ökologische Haltung und Biofutter – Genuss für alle
  • 1: Freilandhaltung – viel Auslauf, aber konventionelles Futter
  • 2: Bodenhaltung – kein Käfig, aber wenig Platz
  • 3: Käfighaltung (auch „Kleingruppen“ oder „Kleinvoliere“) – inakzeptable Tierquälerei


#2: Nachhaltige Oster-Dekoration

Wie wäre es mit selbst gebastelten Osternestern? Zum Basteln von Osternestern bieten sich aufgeschnittene Eierkartons oder einfach Suppenteller an: Eierkartons oder Suppenteller mit Tapetenkleister bestreichen und mit Heu bekleben werden, dann wieder eine Schicht Kleister und wieder eine Schicht Heu, ein paar Tage trocknen – fertig!

Und anstatt immer wieder neue Dekoration zu kaufen, sollten Sie so viel natürliche Materialien wie möglich verwenden – zum Beispiel Moos aus dem Garten.

Natürliche Deko-Elemente können Sie aus Salzteig herstellen – für den Teig doppelt so viel Mehl wie Wasser verwenden und Salz hinzugeben, dann mischen und kneten.
Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und Oster-Motive ausstechen oder Osterhasen und Ostereier kneten. Nach dem Lufttrocknen (dauert nur einen Tag und ist viel klimafreundlicher als Backen) können Sie alles bemalen.
Tipp: Mit etwas Öl wird der Salzteig weicher und knetbarer, ohne Öl lässt er sich besser ausstechen.

Reichen Ihnen unsere Tipps für grüne und natürliche Osterdekoration nicht aus? Dann tauschen Sie doch mal bei einer großen Tauschparty im Familien- und Freundeskreis die Dekoration – das geht auch prima in Ihren sozialen Netzwerken! So sorgen Sie für klimafreundliche Abwechslung im Leben!

Sie möchten auch beim Investieren umdenken? Nachhaltige und klimafreundliche Alternativen finden Sie auf unserem Marktplatz: https://marktplatz.fairzinsung.com/

 

#3: Nachhaltige und bunte Ostereier „fair“ben

Gelbe Ostereier: Eine nachhaltige Alternative für das Färben gelber Ostereier ist Kurkuma! Zuerst müssen Sie die Kurkumaknollen schälen und klein schneiden, am besten mit Handschuhen, da sie abfärben. Die geschnittenen Kurkumaknollen samt Schalen kommen mit ca. 1 Esslöffel Kurkumapulver und 1 Esslöffel Essig in einen (alten) Topf, die Eier kommen hinzu. Nun mit so viel heißem Wasser auffüllen, dass die Eier bedeckt sind und das Wasser zum Kochen bringen – nach 20 Minuten köcheln sind die gelben Ostereier fertig!

Rote Ostereier: Sie lassen sich nachhaltig mit roter Beete „fair“ben. Geben Sie dafür ca. 300 g rote Beete in einen (alten) Kochtopf und gießen Sie diese mit ca 1/2 l Wasser auf. Dann sollte die rote Beete bei geschlossenem Deckel mindestens 30 Minuten kochen. Danach können Sie bei verminderter Hitze rohe Eier hinzugeben und diese ca. weitere 10 Minuten köcheln lassen – fertig sind die roten Ostereier. Wahlweise kann man zum Färben auch Rotkraut oder rote Zwiebeln nutzen.

Grüne Ostereier: Eine natürlich grüne „Fair“bung erhalten Ostereier beispielsweise mit Spinat.
Geben Sie ca. 300 g Spinat in einen Kochtopf und gießen Sie mit ca 1/2 l Wasser auf. Dann sollte der Spinat bei geschlossenem Deckel mindestens 30 Minuten kochen. Danach können Sie bei verminderter Hitze rohe Eier hinzugeben und diese ca. weitere 10 Minuten köcheln – fertig sind die grünen Ostereier. Alternativ kann man zum Grün-Färben auch Petersilie oder Matetee verwenden.

Blaue Ostereier: Sie gelingen nachhaltig mit Rotkohl. Die Eier sollte man zuerst hart kochen. Dann schneidet man den Rotkohl und kocht ihn in einem (alten) Topf mindestens 30 Minuten. Anschließend entfernt man die Rotkohlstücke und gibt ca. 2 Esslöffel Essig in den Sud. Je nach gewünschter Farbintensität müssen die Eier zwischen 40 Minuten und einigen Stunden im Sud verbleiben. An der Luft werden die Eier dann blau!

Alternativen für grüne Ostereier kennen Sie jetzt und Alternativen für grüne Geldanlagen gibt es hier: https://marktplatz.fairzinsung.com/

 

#4: Nachhaltige Stromkostenersparnis mit Sonnenenergie „fair“schenken

Es wird endlich richtig hell und Energie ist so kostbar wie nie zuvor – jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um sich über ein Balkonkraftwerk zu informieren! „Fair“schenken Sie doch Sonnenenergie aus einem Balkonkraftwerk, Informationen erhalten Sie hier! Oder machen Sie sich selbst ein Geschenk! Dann verwenden Sie wirklich nachhaltige Energie – aus eigener Produktion.

 

#5: Bio Fair Trade Schokolade statt Osterhase

Auch Ostern sollten Sie auf das Fairtrade Siegel achten, denn hier wird auch die nachhaltige Produktion unterstützt. Es steht für verbesserte soziale Bedingungen und gegen Kinderarbeit! Es muss nicht immer ein Schoko-Hase ins „Fair“steck – und wenn, dann kann man den mit den richtigen Förmchen und geschmolzener Schokolade auch selbst gießen. Faire Investments finden Sie hier: https://marktplatz.fairzinsung.com/.

 

#6: Blumenschmuck und umweltfreundliche Ostersträuße

Für den Blumenschmuck in der Osterzeit sollten Sie auf Regionalität und Saisonalität achten, um Transportemissionen zu vermeiden und die Umwelt zu schützen – denn die Klimabilanz eingeflogener Blumen ist sehr schlecht. Tipp: Wie wäre es stattdessen, den Tischschmuck mit regionalen April-Blühern zu gestalten – der Vogelkirsche etwa?

Regionalität ist auch bei der Geldanlage wichtig, Informationen zu regionalen Sonnenenergie-Anleihen: https://marktplatz.fairzinsung.com/.

Dekorative und umweltschonende Ostersträuße können Sie mit Zweigen von Laubbäumen gestalten. Sehr schön sehen auch Triebe von Forsythien aus. Bitte achten Sie immer darauf, nie Zweige aus dichtem Gehölz zu schneiden, denn hier nisten Vögel besonders gern! Weidenkätzchen in der Natur zu schneiden ist nicht erlaubt, in den meisten Bundesländern stehen sie unter Naturschutz, denn diese sind im Frühling eine der wenigen Nahrungsquellen für Bienen. Die beliebten Weidenkätzchen sollten also nur beim Händler gekauft werden – einmal getrocknet können Sie sie dann aber ganz nachhaltig viele Jahre für den Osterstrauß verwenden. Sie möchten auch bei der Geldanlage umdenken? https://marktplatz.fairzinsung.com/!

 


#7: Ostern mit wenig(er) Plastik und mehr Mehrweg

Gerade um die Feiertage herum wimmelt es vor überflüssigen Plastikprodukten … versuchen Sie doch mal ganz aktiv alle Einwegplastik-Produkte zu vermeiden, nur Mehrweggeschirr zu verwenden und ausschließlich Getränke und Speisen anzubieten, die ohne überflüssiges Plastik auskommen! Beim Einkauf der Lebensmittel sollten Sie immer an die wiederverwendbaren Tragetaschen denken und Obst und Gemüse lose kaufen, beim Einkauf der Getränke bedenken Sie bitte, dass Mehrwegflaschen in der Regel klimafreundlicher als Einwegflaschen sind. Und trotz Feiertagsstress sollten Sie konsequent den angefallenen Müll trennen sowie Biomüll ausschließlich in der vorgesehenen Tonne entsorgen oder im besten Fall kompostieren. Ein Startup im Kampf gegen Plastik können Sie in unserem Blogartikel https://www.fairzinsung.com/2021/07/28/damn-plastic-sagt-einweg-plastikprodukten-den-kampf-an/ kennen lernen.

 

#8: Energie sparen zu Ostern – Eierkocher statt Kochtopf!

Um alle Feiertage herum ist der Energieverbrauch durch Backen und Kochen sehr groß und gerade jetzt ist Energie sparen das Gebot der Stunde!

Wussten Sie, dass Ostereier aus dem Eierkocher im Vergleich zu Ostereiern aus dem Kochtopf 30-50% weniger Energie benötigen?

Kühlschrank und Tiefkühltruhe sollten Sie regelmäßig abtauen und nicht neben Wärmequellen platzieren. Die Kühlschranktür sollte immer geschlossen werden. Beim Kochen von Wasser verbrauchen Sie weit weniger Energie, wenn Sie den Wasserkocher benutzen. Auf dem Herd sollten Sie stets passende Töpfe verwenden und diese mit Deckel schließen – sonst geht zuviel Energie verloren, weitere Energiesparhinweise haben wir für Sie zusammen gestellt: https://www.fairzinsung.com/2022/07/26/30-lifehacks-die-jeder-kennen-sollte-energie-sparen-stromkosten-senken-leicht-gemacht/

 


#9: Lebensmittel: saisonal, regional und weniger tierische Produkte

Auch für das Kochen zum Osterfest sollten Sie auf Regionalität und Saisonalität achten. Durch regionale Lebensmittel werden Transportemissionen vermieden und saisonale Waren schonen die Umwelt, da diese nicht in Gewächshäusern wachsen. Im April bieten sich z.B. Kohlrabi, Radieschen, Sellerie sowie Mangold und Spinat als Beilagen an.

Klimaschutz und Umweltschutz ist auch bei der Geldanlage möglich, Anregungen: https://marktplatz.fairzinsung.com/

Das Tierwohl ist ein entscheidender Kritikpunkt gegen den Verzehr tierischer Produkte: Weniger tierische Produkte auf dem Speiseplan, heißt aber auch klimafreundlich zu handeln und Treibhausgasen und Ressourcenverschwendung entgegen zu wirken, z.B. der Abholzung von Wäldern für den Anbau von Futterpflanzen. Tun Sie den Tieren und Ihrer Gesundheit etwas Gutes und reduzieren Sie Ostern den Konsum von Fleischprodukten!

Und auch für das Oster-Festessen gilt: Kurzfristig einkaufen – so können Sie Lebensmittel mit kürzerem Mindesthaltbarkeitsdatum erwerben! Und wie immer kommt es auf die richtige Lagerung an, damit alles frisch bleibt: Gemüse sollten Sie immer aus der Plastikverpackung nehmen, damit es sich hält. Äpfel und Kartoffeln mögen es kühl und dunkel, Nudeln und Mehl vor allem trocken und dunkel.

Ein Plan mit Mengenangaben für das Festessen erleichtert Ihnen immer das Einkaufen und bewahrt Sie davor, zu viel zu kaufen. Weitere Tipps gegen Lebensmittelverschwendung lesen Sie hier.

Haben Sie trotz aller Planung zu viel gekocht oder eingekauft? Dann bieten Sie Freunden und Verwandten oder Nachbarn Verderbliches an und bringen es vorbei – am besten mit dem Fahrrad. Wie Startups gegen Foodwaste kämpfen, erfahren Sie hier.

 

#10: Die nachhaltige Ostertafel

Die Festtafel nachhaltig zu decken bedeutet auch Stoffservietten statt Papierservietten zu nutzen. Denn je länger Sie Ihre Stoffservietten verwenden, desto eindeutiger wird der CO2-Vorteil gegenüber Papierservietten, denn diese sind beschichtete und in Plastik verpackte Wegwerfprodukte. Und Servietten aus Stoff sehen auch viel edler auf Ihrer Festtafel aus. Eine CO2-Reduktion ist auch mit Sonnenenergie möglich: https://marktplatz.fairzinsung.com/

Erwarten Sie Gäste zum Osterfest – oder sind Sie eingeladen? Fehlen ausreichend Gläser, Geschirr oder Besteck? Es ist viel klimafreundlicher diese Dinge zu „fair“leihen, als neu anzuschaffen. Und es muss auch nicht immer passendes Geschirr sein, bunt zusammen gewürfeltes Geschirr sieht fröhlich und abwechslungsreich aus und ein Stilmix gibt Ihrer Tafel eine ganz individuelle Note.

Es gilt auch zu Ostern: Sollte der Osterhase doch wieder außer Ostereiern Geschenke ins Nest legen, die nicht gefallen, nicht passen oder einfach nicht gebraucht werden, dann ist Tauschen oder Spenden im Sinne der Sharing Economy die beste und nachhaltigste Idee! Nachhaltig und umweltfreundlich ist es auf jeden Fall, Dinge weiter zu geben, zu tauschen oder zu spenden, für die man keine Verwendung (mehr) hat. Oder: Sie lassen sich gleich Sonnenenergie aus einem Balkonkraftwerk schenken, Informationen erhalten Sie hier!

So – und jetzt wünschen wir FROHE OSTERN!

 

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