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Machen Sie gern Urlaub an spannenden Orten, großartigen Stränden oder hohen Bergen? Wir möchten Sie jetzt für die Sommerferien wieder an ein paar Tipps für nachhaltiges Reisen erinnern, damit das schlechte Gewissen garantiert zu Hause bleibt!

1. Flüge vermeiden oder kompensieren

Wir alle wissen inzwischen: Fliegen ist mit hohen CO2-Emissionen verbunden. Können Sie Ihr Reiseziel auch mit der Bahn erreichen? Das ist umweltfreundlicher und entspannter. Und gerade für einen Badeurlaub in den Sommerferien gilt: Wieso in die Ferne schweifen – das Gute liegt so nah. Im Sommer ist es auch in unseren Breitengraden schön warm.
Wenn Sie doch fliegen, dann „kompensieren“ Sie Ihre CO2-Emissionen durch Spenden für’s Klima, z.B. bei climatefair.de, atmosfair.de oder myclimate.org und reisen Sie mit leichtem Gepäck! Air France veröffentlichte im Report „Horizon 2030“, dass 1kg weniger in allen Flugzeugen der Flotte im Jahr fast 70 Tonnen CO2 spart!

Tipp: Auch ein Investment in Sonnenenergie oder Wasserkraft trägt zur CO2-Vermeidung bei und ist gut für’s Gewissen und gegen den Klimawandel!

 

2. Lebensmittelverschwendung reduzieren und regionale Küche bevorzugen

Achten Sie im Urlaub doch einmal bewusst darauf, keine Lebensmittel zu verschwenden.
Tipp: am Buffet sollten Sie immer erstmal probieren, ob es schmeckt, bevor Sie sich den Teller voll stapeln. Nicht alles, was lecker aussieht, schmeckt auch so.
Wäre Lebensmittelverschwendung ein Land, wäre es nach den USA und China der drittgrößte CO2-Emittent! Viele Tipps gegen Lebensmittelverschwendung finden Sie in diesem Artikel.

Durch den Verzehr regionaler Lebensmittel vermeiden Sie übrigens auch Transportemissionen, das schont das Klima, spart CO2 und was ist interessanter, als regionale Köstlichkeiten auf Märkten, an Ständen oder in Restaurants kennen zu lernen?

 

3. Regional einkaufen und Trips vor Ort buchen

Das Einkaufen von Souvenirs und Lebensmitteln bei lokalen kleinen Händlern verbessert die Lebensqualität der Bevölkerung vor Ort, stärkt die regionale Wirtschaft und wirkt so nachhaltig.
Tipp: nicht bei großen internationalen Ketten kaufen und auch das Sightseeing vor Ort bei lokalen Anbietern buchen – das stärkt die regionale Kaufkraft und es verdienen nicht immer nur die Groß-Konzerne!

 

4. Keine Energieverschwendung

Bitte auch in heißen Urlaubsländern die Klimaanlage nicht laufen lassen, wenn sie nicht in der Unterkunft sind – dieser Energieverbrauch ist vollkommen unnötig! Auch im Urlaub sollten Sie Ladegeräte für  Mobiltelefone oder Kameras nach der Nutzung vom Netz trennen, denn sie verbrauchen auch Strom, wenn sie nur in der Steckdose stecken. Weitere Tipps zum Energiesparen haben wir hier für Sie gesammelt.

 

5. Keine Wasserverschwendung

Die Dürre und die damit einhergehende Wasserknappheit nimmt an vielen Orten (übrigens auch in Deutschland) bedrohlich zu – in Frankreich gab es so wenig Regen wie in diesem Winter (2022 / 2023) das letzte Mal vor weit über 60 Jahren … In der Urlaubsunterkunft sollten Handtücher also nicht jeden Tag gewaschen werden – selbstverständlich gilt das auch und besonders für die Bettwäsche! Zu Hause waschen Sie Handtücher und Bettwäsche schließlich auch nicht täglich, oder?
Wasser lässt sich mit Wasserkraft für die Produktion von grünem Strom viel sinnvoller nutzen.

 

6. Meere schützen und Müll vermeiden

Trotz Entspannung im Urlaub: versuchen Sie konsequent, Ihr Abfallaufkommen so gut wie möglich zu verringern und angefallenen Müll ausschließlich in den vorgesehenen Behältern zu entsorgen. Die Meere müssen vor zusätzlichem Plastikmüll durch Tourismus geschützt werden. Es ist im Urlaub immer sinnvoll, eine wiederverwendbare Einkaufstasche dabei zu haben, denn in vielen Ländern werden leider immer noch bei jedem kleinen Einkauf Plastiktüten verwendet, die schon nach kurzem Gebrauch als Plastikmüll in der Natur oder im Ozean landen. Einige Tipps zum Schutz der Meere finden Sie in diesem Beitrag: https://www.fairzinsung.com/2022/06/28/10-tipps-zum-schutz-der-meere/
Übrigens gibt es auch viele Möglichkeiten mit Produkten aus Meeresmüll zum Schutz der Ozeane beizutragen: Taschen aus Fischernetzen, Schulranzen, Rücksäcke sowie Kleidung und Schmuck aus Recycling-Kunststoffen ….

 

7. Füße, Fahrräder und Busse statt Mietwagen

Gehört für Sie der Mietwagen im Urlaub mit dazu? Viel mehr von Land und Leuten lernen Sie kennen, wenn Sie öffentliche Verkehrsmittel nutzen! Das ist oft ein richtiges Abenteuer für kleines Geld. Die Landschaft und Natur erkundet man sowieso am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad – das tut ganz nebenbei noch Ihrer Gesundheit gut und Ihrem ökologischen Fußabdruck sowieso.

 

8. Kein Tierleid bei Andenken und Mitbringseln

Beim Kauf von Andenken und Mitbringseln sollten Sie unbedingt sicher stellen, dass diese keine (Teile von) gefährdeten Tieren oder Pflanzen enthalten! Denken Sie auch bei Muscheln, Schnecken und ähnlichem immer daran und vermeiden Sie Strafen und Tierleid. In einigen beliebten Urlaubsländern, wie der Türkei und Griechenland ist es auch verboten, Steine und Sand auszuführen, das kann sogar zu empfindlichen Strafen führen!

 

9. Umwelt schonen bei den Trips vor Ort, beim Wandern und am Meer

Schonen Sie Flora und Fauna beim Wandern und bei Ausflügen in die Natur! Man sollte deswegen immer auf den ausgewiesenen Wegen bleiben, um keine Pflanzen zu zertrampeln oder Tiere zu stören. Schöne Pflanzen sollte man fotografieren, aber nie pflücken!

Umweltschonend ist es auch, am Meer die richtige Sonnencreme zu verwenden. Sonnenschutz ist sehr wichtig, doch Sonnenschutzcremes, die Oxybenzon, Ochinoxat und ähnliche Inhaltsstoffe enthalten, schädigen Korallen und sollten nicht verwendet werden, wenn man im Meer schwimmt! UV-Schutzkleidung ist hier eine gute Alternative in Kombination mit unbedenklichen Sonnenschutzmitteln.

 

10. Selbst aktiv werden

Gibt es an Ihrem Urlaubsort ein organisiertes Clean-up oder Beach-clean-up? Dann machen Sie mit! Bei Clean-ups werden Abfälle gesammelt und anschließend fachgerecht entsorgt oder der Wiederverwertung zugeführt.

Wenn es kein Clean-up in der Nähe gibt, dann machen Sie doch einfach ein persönliches und räumen Sie um sich herum den Strand oder die Natur auf – vielleicht macht ja jemand spontan mit und Sie lernen auch noch nette Menschen kennen!

Plastikmüll ist eine große Gefahr für alle Meeresbewohner. Nicht nur das Sammeln von Plastikmüll hilft, sondern vor allem das Vermeiden! Einen Beitrag leisten Sie mit

– dem Kaufen unverpackter Lebensmittel,

– dem Trinken von Leitungswasser,

– verringerter Nutzung von Einwegplastikprodukten, z.B. Putzmittel aus Tabletten,

– dem richtigen Entsorgen von Abfällen.

Ein Startup im Kampf gegen Einwegplastik haben wir Ihnen hier vorgestellt: https://www.fairzinsung.com/2021/07/28/damn-plastic-sagt-einweg-plastikprodukten-den-kampf-an/.

Ob zu Hause, am Strand, in den Bergen oder an spannenden Orten – wir wünschen Ihnen einen nachhaltig  schönen Urlaub!

Und immer daran denken: mit Investments können Sie zur Nachhaltigkeit beitragen, z.B. im Bereich erneuerbare Energie!

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